Die Impulsvorträge wurden gerahmt von literarischen Leckerbissen der „Improvisionäre“, die Texte von Hans Dominik, Lisa-Marie Reuter oder Augustina Bazterrica in Szene setzten, welche mit ganz unterschiedliche Prämissen die Zukunft der Ernährung aus ihrer Zeit heraus mit Worten zeichnen.
Die Mutigen unter den Gästen konnten sich auf eine kulinarische Entdeckungsreise auf dem Vorplatz des Museums begeben, wo sie die Möglichkeit hatten, mit einer Auswahl von „Future Food“-Tapas den Geschmack der Zukunft zu erleben: Von Algen-Gazpacho bis hin zu Mehlwurm-Crêpes.
Über food4future
Das Forschungsprojekt „food4future - Nahrung der Zukunft“ befasst sich mit radikalen Innovationen für eine nachhaltige Lebensmittelversorgung der Zukunft. Zehn Partnerinstitutionen aus Wissenschaft und Wirtschaft unter der Leitung von Prof. Monika Schreiner vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) arbeiten an der Frage, wie zukünftige Generationen mit ausreichend gesunden Lebensmitteln versorgt wer-den können und welche Technologien dafür notwendig sind. Ausgehend von zwei Extremszenarien („kein Land“, „kein Handel“) werden flexible Indoor-Kultivierungssysteme für die urbane Produktion alternativer Nahrungsquellen – Makroalgen, Salzpflanzen, Quallen und Grillen – entwickelt. Gefördert wird das Verbundprojekt im Rahmen der Förderlinie „Agrarsysteme der Zukunft“ mit rund 6 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Über das Futurium
Das Futurium ist ein Haus der Zukünfte. Hier dreht sich alles um die Frage: Wie wollen wir leben? In der Ausstellung können Besucher*innen viele mögliche Zukünfte entdecken, im Forum gemeinsam diskutieren und im Futurium Lab eigene Ideen ausprobieren. Schon heute wissen wir: In der Zukunft müssen wir große Herausforderungen bewältigen. Wie können wir den Klimawandel in den Griff bekommen? Welche Technologien wollen wir künftig nutzen? Dient uns die Technik – oder wir ihr? Wie wollen wir als Gesellschaft zusammenleben – gibt es Alternativen zum „Höher-Schneller-Weiter“? Zukunft entsteht auch durch unsere Entscheidungen und unser Handeln in der Gegenwart. Das im September 2019 eröffnete Futurium möchte deshalb alle Besucher*innen dazu ermutigen, sich mit Zukunft auseinanderzusetzen und Zukunft mitzugestalten.