Nachwuchsförderung

Doktorand*innen

Die Nachwuchsförderung ist Teil des Selbstverständnisses von food4future. Wir unterstützen die Sicherung wissenschaftlicher Exzellenz kommender Generationen durch die Ausbildung und Qualifizierung von Doktorand*innen und Early Career-Wissenschaftler*innen im Rahmen der Bearbeitung und Beantwortung hochaktueller und gesellschaftlich relevanter Fragestellungen in enger Zusammenarbeit mit den f4f-Projektleiter*innen.
Unsere renommierten Partner-Institutionen bieten modernste Forschungsinfrastruktur sowie umfassende Doktorand*innen-Programme inklusive eines breiten Angebots für den Erwerb weiterer Kompetenzen für die Wissenschaftler*innen an. Ergänzt wird dies um Angebote innerhalb des Forschungsverbunds oder der Förderlinie »Agrarsysteme der Zukunft« wie z.B. Writing Schools, der Teilnahme an internationalen Konferenzen und Forschungsaufenthalten. Auch für Studierende in früheren Phasen ihrer Ausbildung ist food4future Anlaufpunkt für Praktika, Bachelor- und Masterarbeiten.

Kontakt

Koordination food4future
Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ)
Theodor-Echtermeyer-Weg 1
14979 Großbeeren
 

Potraitfoto Susann Pophal

Susann Pophal

Projektmanagerin

pophal@igzev.de
Telefon: +49 (0) 33701 78 167

Susann Pophal ist Projektmanagerin der Wissenschaftskommunikation am Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ). Sie hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Prozess- und Qualitätsmanagement in Agrar- und Gartenbauwissenschaften studiert und interessiert sich besonders für zielgruppengerechte Wissenschaftskommunikation. In food4future konzentriert sie sich auf die Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere die Kommunikation von Projektthemen in sozialen Medien.

Nachwuchsförderung

Gesellschaftlicher Dialog

Der Dialog mit allen gesellschaftlichen Akteur*innen ist uns sehr wichtig. Unsere Fachinformationsaktivitäten sind von partizipativen Formaten geprägt, die auch den nicht-wissenschaftlichen Nachwuchs anspricht. Die Zukunft der Ernährung und der Transformationsprozess zu einem nachhaltigen Ernährungssystem kann nicht ohne die neuen Generationen gestaltet werden!

In verschiedenen Kontexten haben wir daher auch die food4future-Themen für unterschiedliche Altersgruppen aufbereitet. Auf unserem YouTube-Kanal können Sie unter anderem die in Kooperation mit dem FUTURIUM, dem Haus der Zukünfte, entstandene Kurzvideo-Serie zum Thema "Future Foods" anschauen. Das Projekt BioKiK haben wir bei der Erstellung von Exponaten, Lehrmaterial und Informationsvideos zum Thema Algen und Insekten unterstützt. Aber auch vor Ort, sei es im Rahmen der Internationalen Grünen Woche oder in der Berliner U-Bahn bei "Mind the Lab", und virtuell wie z.B. im Rahmen des "Book A Scientist"-Formats der Leibniz-Gemeinschaft stellen wir uns immer wieder den Fragen Interessierter.

Darüber hinaus freuen wir uns bekannt zu geben, dass wir am Schüler:innenwettbewerb zur politischen Bildung teilgenommen haben. Teilnehmende Schulklassen haben die Möglichkeit, kreative Projekte zu jährlich wechselnden gesellschaftlichen Themen zu erstellen und sie bei der Bundeszentrale für politische Bildung einzureichen. Unsere unterstützte Schulgruppe hat erfolgreich an diesem Wettbewerb teilgenommen und einen Preis gewonnen. Wir werden auch zukünftig Schulgruppen mit unserer Zukunfts-Nahrung inspirieren.

Masterabsolventin: Sophia Renner

Master-Thesis: "The Potential of Berlin for Indoor Vertical" Farming

2024 | Masterabsolventin Sophia Renner

In ihrer kürzlich verteidigten Masterarbeit "The Potential of Berlin for Indoor Vertical Farming" hat Sophia Renner ungenutzte unterirdische Strukturen wie U-Bahn-Tunnel und Brauereikeller erforscht. Auch der Keller des ehemaligen Flughafengebäudes Tempelhof wurde untersucht, um den verfügbaren Raum für vertikale Indoor-Farmen zu berechnen und das Potenzial für die Nahrungsmittelautarkie der wachsenden Bevölkerung der Stadt abzuschätzen. Unter der Betreuung von Prof. Dr. Jürgen P. Kropp vom Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK), Prof. Dr. Harald Grethe von der Humboldt Universität zu Berlin (HU) und Ferike Thom sowie in Zusammenarbeit mit Kolleg:innen aus dem food4future-Konsortium hat Sophia Renner einen bedeutenden Beitrag zum Forschungsfeld von food4future geleistet. Besonderes Augenmerk wurde auf die erdlose Technologie der Hydrokultur gelegt, um Gemüse und Obst unabhängig von der umgebenden Landschaft und den klimatischen Risiken anzubauen. Die Identifizierung ungenutzter Strukturen zeigt, dass sie Raum bieten, um 10% des jährlichen Gemüsebedarfs Berlins zu decken. Die Kombination aus Alt und Neu - die vorhandene Struktur und die landwirtschaftliche Innovation - strebt die höchstmögliche Akzeptanz bei Interessengruppen und Verbraucher:innen an.

"Was essen wir morgen?"

Schüler:innenwettbewerb zur politischen Bildung 2023

2023 | food4future unterstützte eine teilnehmende Schüler:innengruppe der Europäischen Schule München zum Thema "Wass essen wir morgen?". Das Schüler:innen-Projekt wurde von insgesamt mehr als 1.900 Projekten ausgewählt und hat einen Preis in Höhe von 150 € gewonnen hat. Es ist der größte deutschsprachige Wettbewerb in diesem Bereich und wird seit 1971 jährlich von der Bundeszentrale für politische Bildung ausgeschrieben. Teilnehmende Schulklassen können kreative Projekte zu jährlich wechselnden gesellschaftlichen Themen erstellen und diese bei der Bundeszentrale für politische Bildung einreichen.

Summer School: Sustainable Development Academy

Workshop

2021 | food4future beteiligte sich an der internationalen Summer School 2021 der Universität Potsdam einem Workshop zum Thema „Lebensmittelinnovationen für eine nachhaltige Ernährung“. Die Teilnehmer*innen, internationale Studierende (Bachelor bis Doktorand*innen) entwickelten unter Verwendung von Methoden des Design Thinking Ideen für innovative Lebensmittel auf Basis der im Rahmen von food4future untersuchten Organismen.

Falling Walls Lab Facory zum Thema Bioeconomy

Workshops

2021 | Die Alumni-Spring School zum Thema Bioökonomie folgte dem Pfad von den Erzeuger*innen zu den Verbraucher*innen - "From Farm To Fork" aus verschiedenen Perspektiven. Der Workshop der f4f-Geschäftsstelle zum Thema nachhaltige Ernährungssysteme der Zukunft nahm die Szenarien "No Land" und "No Trade" in den Fokus und neue Ideen und Lösungen für die Gestaltung der zukünftigen Nahrungsmittelproduktion wurden vor diesen Extremsettings diskutiert. Der zweite Workshop unter Leitung der f4f-Partner der FUB dreht sich um die zentrale Frage: ‘Could the future be good?’ und forderte die Teilnehmenden heraus, über eine positiv gestaltete Zukunft nachzudenken.

Literaturseminar: Science | Fiction

Kooperation mit dem Institut für Germanistik (Universität Potsdam)

2021/22 | Wie können wir zukünftige Generationen mit ausreichend gesunden Lebensmitteln versorgen? Gemeinsam untersuchen food4future, Literaturwissenschaftlerin Dr. Natalie Moser (Universität Potsdam) und Germanistikstudent*innen jüngere Zukunftsromane (WS2021/22) und Science Fiction-Literatur (SoSe 2022) auf Konzepte hinsichtlich der Ernährung und Produktion von Lebensmitteln. Basierend auf dem interdisziplinären Austausch über (fiktive) Zukunftsszenarien und die Zukünftigkeit literarischer Ernährungs- und Versorgungsdarstellungen könnten sich möglichweise sogar Ansätze für neue und disruptive Forschungsideen für den Agrifood-Bereich ergeben.

Studierendenprojekte

Journalismus- und Medien-Schulen

2021 | food4future stellt sich immer wieder auch als Expert*innen für Hintergrundgespräche bzw. als Interviewpartner*innen im Rahmen von Abschlussprojekten zur Verfügung. Beispiele für unsere Beteiligung finden Sie in folgenden Beiträgen: 

"Quallen sind lecker (doch!)"/ Electronic Media School (Audio) 

"Klartext #52 | Grund und Boden"/ Deutsche Journalistenschule (Reportage)