Fotografie und food4future: Eine neue Perspektive auf die Algenforschung
Interview mit Kommunikationsdesign-Studentin Finja Hansen, die das Makroalgen-Projekt mit ihrer Kamera begleitet hat
20.04.2023
Was hat Dich dazu bewogen, das Thema „Drängende Gegenwart“ mit der Forschung an Makroalgen zu verknüpfen?
Finja Hansen: Ich habe sehr viel über das Thema nachgedacht: Was ist eigentlich gerade drängend? Drängend ist gerade sehr, sehr vieles auf dieser Welt, auch sehr viel Negatives. Und obwohl es wichtig ist, über diese Dinge zu sprechen, wollte ich ein Thema aussuchen, das hoffnungsvoller, positiver ist. Ausgangspunkt war meine eigene Perspektive: ich als Teil der Gesellschaft. Von dort bin ich schnell auf das Thema Essen und Zukunft gekommen, da ich mich vegan ernähre. Ernährung ist gesellschaftlich sehr relevant – was passiert in der Zukunft? Vor allem Algen als nicht-tierische Alternative und die Forschung dazu waren für mich besonders spannend, da ich selbst noch nicht so viel darüber wusste. Dazu habe ich dann recherchiert. Von food4future hatte ich an der Hochschule schon einmal gehört.