food4future-Studie SERINA

Humanstudie zur Untersuchung des Ernährungszustands mit nicht-invasiven Methoden

Üblicherweise ermitteln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Ernährungszustand eines Menschen, indem sie die Konzentration an Nährstoffen wie z. B. Fette, Vitamine und Mineralstoffe, im Blut messen. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass es sehr exakte Messwerte liefert. Der Nachteil ist jedoch, dass diese Methode invasiv ist und die Blutentnahme nur von geschultem medizinischem Personal durchgeführt werden darf.

In der SERINA-Studie (Sensorbasierte Ernährungsempfehlung für innovative Nahrungsformen) untersuchen wir daher, inwieweit nicht-invasive Sensoren in Kombination mit einer App in der Lage sind, den Ernährungszustand einer Person akkurat zu erfassen. Ziel ist es, zukünftig invasive Methoden wie die Blutabnahme ein Stück weit ersetzen zu können.

Ein guter Ernährungszustand ist u.a. durch den ausreichenden Verzehr von Obst und Gemüse gekennzeichnet. Viele Obst und Gemüsesorten enthalten einen hohen Gehalt an fettlöslichen Pigmenten, sogenannten Carotinoiden, die ihnen ihre charakteristische Farbe verleihen. Carotinoide lagern sich in den oberen Schichten der Haut ein und können dort mithilfe von Sensoren erfasst werden.

Die Proband*innenuntersuchungen wurden bereits durchgeführt und beendet. Zurzeit werden die Daten der Untersuchungen ausgewertet. 

Abbildung: Die SERINA-Studie untersucht, ob die fettlöslichen Mikronährstoffe Carotinoide sich mit nicht-invasiven Hautsensoren und einer speziellen App genauso zuverlässig wie mittels Blutuntersuchungen erfasst werden können. Copyright: headland für food4future (verändert).

DIfE

Die SERINA-Studie wird durchgeführt zusammen mit unseren food4future-Partner*innen am Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE)

Flyer Humanstudie SERINA

Flyer food4future